Veganes Brösel?! #1 | Ein Selbstversuch

Liebe Mitbrösler, das Jahr 2015 schreit nur so nach Veränderung. Ich mache mir zwar nie bewusst Vorsätze, aber zum Jahresanfang habe ich meistens Ideen für neue Sachen. Ob ein altes/anderes Hobby, ein ungewohntes Lesegenre, mir unbekannte Filme, neue Sportarten oder Dinge wie Photoshop lernen. Ich muss sagen, darin bin ich konsequent, ich probiere es auch immer aus was ich mir in den Kopf gesetzt habe – ob die Dinge dann zwangsläufig etwas für mich sind, ist eine andere Frage. "30 Tage vegan ernähren", auf diese Aussage lachte mein Freund und schüttelte den Kopf und auch meine Familie wie Kollegen belächelten mich nur. Aber anstatt mich davon abschrecken zu lassen, hat es mich nur angespornt, mich über das Thema zu informieren und die Sache wirklich anzugehen. Wie es der Zufall/das Schicksal (oder auch der Büchergott) so will, entdeckte ich über meine fitness- und ernährungsbewusste Bloggerfreundin Binzi das Buch 'Yogan' bei Instagram. Das konnte einfach kein Zufall sein und schon fingen die Rädchen beim Bröselchen an zu laufen…!

 

Yogan_Vegan_CollageZu allererst möchte ich mir natürlich eine theoretische Grundlage schaffen, denn so eine radikale Ernährungsumstellung will wohl geplant sein. Als Bayerin bevorzuge ich u.a. natürlich Braten, Wurst und Fleisch aller Art, verzichtet man als Veganer auf alle(!) tierischen Produkte.

 

Bei der Recherche im Internet kam ich neben dem Buch 'Yogan' auf die sehr informative und tolle Website deutschlandis(s)tvegan.de, durch die ich auf einen weiteren sehr gut bewerteten Titel 'Ab heute vegan' gestoßen bin.

 

'Yogan' (Yoga & Vegan = Yogan) von Dominik Grimm interessiert mich vor allem wegen des zusätzlichen Aspekts des Yoga, da ich neben der Ernährung auch etwas daran arbeiten möchte, mir öfter Zeit für mich selbst zu nehmen bzw. Entspannung/innere Ruhe zu gönnen. Das hört sich für einige jetzt bestimmt "Guru"-mäßig an, aber ich meine damit solche Dinge wie, dass man so viel UNnütze Zeit in das Handy investiert und viel zu selten einfach mal die Seele baumeln lässt. 'Ab heute vegan' von Patrick Bold wird bewusst als Anfänger bzw. Einsteiger empfohlen, was die Umstellung interessant und einfach statt kompliziert machen soll.

 

Vegan?! Was ist dran an dem positiven Körpergefühl, dass man durch die komplett tierproduktfreie Ernährung erhält? Was kann ich darüber hinaus über das "vegane Lebensmotto" lernen, steckt doch viel mehr(!) dahinter als nur eine Lebensmittelumstellung. Wie viel wird es mehr kosten (oder: wie viel ist es mir letztendlich "wert")? Ich würde mich freuen, wenn ihr mich bei meinem Selbstversuch begleitet, vielleicht selbst auch etwas mitnehmen oder euch in ähnliche Richtungen inspirieren lassen könnt? Wäre es was für euch?

 

Euer Bröselchen

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Dein Kommentar:

13 Kommentare

  • Antworten Micha Dienstag, 3. Februar 2015 um 20:52

    Liebes Brösl, ich begleite dich in jedem Fall bei deinem Projekt, weil ich es sehr interessant finde. Ich finde vegane Ernährung prinzipiell sicherlich nicht schlecht und auch gar nicht ungesund und ich glaub auch, dass man sich da eventuell fitter fühlen kann. Aufpassen muss man nur, dass man alle lebenswichtigen Vitamine und Mineralstoffe abdeckt. Ich selbst könnte mich nicht komplett vegan ernähren, da ich leider zu gern Käse und Milch oder Quark und Joghurt oder auch mal Honig esse. Klar könnte ich in meinen Kaffee Sojamilch schütten, das schmeckt sogar nicht schlecht, aber im Beipackzettel meiner Schilddrüsenhormone steht, dass ich Sojaprodukte meiden sollte, weil sie die Werte verändern…naja…Aber trotzdem würde ich mich freuen, wenn du auch das ein oder andere Rezept mitteilst, was dich vielleicht besonders umgehaun hat. Oder wenn du schreibst, wie du dich mit dieser Art Ernährung fühlst. Und was ich toll finde ist Yoga….muss meinen Pöppers mal hochkriegen und das auch wieder machen…..denn es tut einfach so verdammt gut :-) Also auf geht’s, bin gespannt, was ich die nächste Zeit hier außer Büchern noch zu lesen bekomme….mag deine Seite übrigens sehr, sehr gern:-) Grüße aus Erlangen:-)

    • Antworten Bröselchen Dienstag, 3. Februar 2015 um 21:27

      Liebe Micha,
      ja, ich teile deine Sichtweise sehr und bin bisweilen auch noch sehr skeptisch, könnte ich ja niemals komplett auf so ein gutes, medium gebratenes Steak… mit Kräuterbutter… und Folienkartoffel & Sour Crea… (upps, ich schweife ab, Verzeihung :D ) verzichten. Aber ich lasse mich jetzt einfach mal komplett drauf ein und bleibe neugierig. Bin sehr gespannt, was ich auch über mich und meinen Körper lerne – es ist einfach schon ’ne Umstellung.
      Vielen lieben Dank für dein Lob, darüber freu ich mich riiiesig. Du bist sogar aus der Nähe, wie super!

      *dichmotivier* Yoga tut gut! ^_^
      Herzliche Grüße von nicht allzu weit weg,
      Bröselchen ^_^

  • Antworten Nordbreze Dienstag, 3. Februar 2015 um 20:53

    Ich bin schon mächtig gespannt auf deinen Selbstversuch. Manchmal überlege ich, ob ich mal nen vegetarischen Monat versuchen soll, aber bisher war ich immer zu faul.
    Und um Yoga schleiche ich gerade auch rum, wenn das neue Semester beginnt, überlege ich, einen Yoga-Kurs bei Uni-Sport zu belegen, weil ich mich kenne – während doofer stressiger Semesterphasen veröde ich vor dem Laptop und mach nix, was mich dann stresst, weswegen ich dann nix mach, was mich dann stresst und so weiter und so fort.

    Also – her mit deinen Erfahrungen! :D

    • Antworten Bröselchen Dienstag, 3. Februar 2015 um 21:30

      Liebe Nordbreze,
      ach, du bist so herrlich, wie du immer schreibst :D Den Stress-Teufelskreis kenn ich – zu gut! Ich hoffe, dass ich dich damit vielleicht ja ein klein wenig motivieren kann und einfache Rezepte kennenlerne, die ich dann auch weitergeben kann.
      Freue mich, dass du mich begleitest!
      Bröselchen ^_^

  • Antworten Kora Dienstag, 3. Februar 2015 um 20:57

    Liebes Bröselchen,

    ich finde es klasse, dass du dich unternehmungsfreudig, weltoffen und begeisterungsfähig immer wieder kleinen und größeren selbst gewählten Interessen und „Herausforderungen“ stellst. Ist definitiv ein Ansporn für deine Mitbrösler! Dass du Für und Wider beleuchtest und an der Oberfläche kratzt, macht die in diesem Falle vegane Unternehmung für dich und uns umso bereichernder, authentischer und spannender, glaube ich. Bin RIESIG gespannt, wie großen Appetit du im Laufe deiner Vorabrecherchen bereits bekommst.

    Herzliche Grüße mit Rückenwind versehen,
    Kora

    • Antworten Bröselchen Dienstag, 3. Februar 2015 um 21:33

      Liebe Kora,
      wie schön, ich freue mich, dass du mich auch in neue Gefilde begleitest und mich schon vorsorglich mit tollen Tipps aus dem Web versorgt hast. Danke schön! Ich glaube, man muss das Ganze ruhig angehen, ansonsten kanns schnell in die Hose gehen oder die Lust an der Sache selbst. Is ja nich Sinn der Sache, gell?
      Wir schreiben weiter ausführlich über das Thema und freue mich, wenn ein „Virtuell Cooking“ zustande kommt.
      Beste Grüße vom Bröselchen ^_^

      • Antworten Kora Mittwoch, 4. Februar 2015 um 9:34

        Das sehe ich auch so, liebes Bröselchen! Nur nichts von jetzt auf gleich übers Knie brechen. Und vor allem nur das ausprobieren, wofür das Herz schlägt. Alles andere wäre wohl weniger bekömmlich. In jeder Hinsicht. Ach ja, und deine Idee vom virtuellen Kochkurs bekommt auf der Stelle ein entzücktes „Daumen hoch“! Ist doch wohl klar (wie Kloßbrühe).

        Köstliche Grüße,
        Kora

  • Antworten Steffi Mittwoch, 4. Februar 2015 um 0:13

    Oh je, Daniela, jetzt springst auch du auf diesen veganen Zug auf, dessen Fahrtwind mir unangenehm im Nacken zieht. Ich habe bereits mehrere Freundin bei ihrer Ernährungsumstellung zu der veganen Ernährung beobachten können und ich muss sagen, ich halte nicht wirklich viel davon. Vegane Ansätze ja. Viele Gerichte sind lecker und durchaus auf meinem Essenstisch denkbar. Aber das wirklich erschreckende ist, dass alle, wirklich alle Freundinnen erschreckend abgenommen haben, eine ungesunde Gesichtsfarbe und eingefallene Gesichtszüge bekommen haben und was am schlimmsten ist, auch eine Persönlichkeitsveränderung mit sich gebracht haben. Das spricht für mich eher gegen eine reine vegane Ernährungsweise. Probier es aus. Vielleicht wirst du glücklich. Aber sei bitte vorsichtig und übertreib es nicht, okay?

    Liebe Grüße, Steffi

    • Antworten Bröselchen Mittwoch, 4. Februar 2015 um 0:22

      Liebe Steffi,
      das ist unglaublich lieb und fürsorglich von dir, auch für dieses Feedback bin ich sehr dankbar. Da ich schon immer recht schlank war, habe ich bewusst nicht vor abzunehmen. Auch meine Familie und Freund werden mich auf den Boden der Tatsachen zurückholen, sollte ihr „Käswackala“ noch blasser als sonst aussehen. Apropos blass: Ich möchte mich zudem auch eisenhaltiger ernähren, damit ich öfter mal rote Bäckchen habe, da bleiben bestimmte Energieboten nicht aus.
      Also hab keine Sorge, aber ich passe natürlich jetz noch ein Stück weit mehr auf mich auf. Danke dir!
      Liebe Grüße vom Bröselchen ^_^

  • Antworten Kaisu Mittwoch, 4. Februar 2015 um 1:07

    Ich bin ja eigentlich ein stummer Leser deines Blogs *hüstel*
    Aber bei der Aktion schau ich sicher öfters mal mit Kommentaren vorbei :D
    Ich selbst halte von komplett vegan nichts, vegetarische Lebensweisen kann ich ja noch nachvollziehen, aber vegan ist mir doch zu extrem. Die Gründe hast du selbst schon oben genannt :)
    Außerdem ess ich eh recht wenig Fleisch und Fisch, da will ich wenn auch was ordentliches aufm Tisch haben!

    Ich selbst habe mal ein Pärchen bei ihrer Umstellung beobachtet. Sie hat es knallhart durchgezogen, inkl Kleidung, etc (Leder und Co sind ja auch tabu). Interessant fand ich, wie sehr man sich dann mit seinem Essen beschäftigt bzw beschäftigen muss und ich finde es toll, dass durch solche Ernährungsweisen viel mehr Alternativen wieder in den Supermärkten erhältlich sind. Ende vom Lied: Sie hat stark abgenommen, Er hat nach der Trennung wieder Fleisch gegessen ;)

    btw Yoga? neeeee, dann lieber richtigen Sport :P
    Trotzdem viel Spaß & Erfolg!

  • Antworten Tobi Mittwoch, 4. Februar 2015 um 9:48

    Huhu Bröselchen,

    dieses Veganding ist momentan übelst im Trend und auch an Kochbücher gibts echt super viel in den Läden. Ich sehe das ähnlich wie mit dem vegetarischen Essen: Es lohnt sich definitiv Gerichte aus diesem Bereich zu kochen, weil sie einfach lecker schmecken und gesund sind. Aber die Mischung machts und deshalb gehört auch mal ein ordentlicher Burger oder Braten auf den Tisch. Ich kann mir vorstellen, dass du bei dem Ganzen hervorragende Ideen für neue Gerichte mit nimmst und gleichzeitig die Liebe für Essen mit Fleisch wieder entdeckst. Es ist halt ein Unterschied ob man sich ein fettigen 8,90 Euro Schweinsbraten mit einen fetten Humpen Bier reinzieht, oder ein gut zubereitetes Gericht mit Schweinefilet, Salat und einer feinen Soße isst. Die Antwort liegt wie immer irgendwo in der Mitte.

    Ich bin auf jeden Fall gespannt, was du so schreibst und welche Erfahrungen du so machst. Das mal auszutesten ist definitiv eine gute Idee.

    Liebe Grüße
    Tobi

  • Antworten Deniz Mittwoch, 4. Februar 2015 um 19:51

    Huhu!

    Ich bin mal sehr auf deine Erfahrungen gespannt, denn ich persönlich lebe seit 8 Jahren vegetarisch – und ich muss im Übrigen sagen: NICHTS daran ist anstrengend, man kann gar nicht faul sein. Einfach beim nächsten Einkauf keinen Fleisch mehr kaufen, basta. :D Vor acht Jahren konnte ich bei Treffen mit Freunden im McDonalds nur Pommes essen (nicht, dass ich da sonderlich gerne esse, aber wenn man sich da halt trifft… ;) ), doch mittlerweile gibt es sooo viele Vegetarier, dass es diesen Matsch-Veggieburger gibt. :D Und noch dazu gibt es jetzt extrem viele fleischlose Fleisch-Alternativen. Ich persönlich mag Fleischersatz, der auch so schmeckt, nicht – also habe ich meinem fleischliebenden Bruder die Tofu-Hackbällchen auf seinen Teller geschoben. Und wer glaubts? Er hat sie geliebt und für ihn hat es auch wie Fleisch geschmeckt. Klar, ist ein wenig teurer, aber im Grunde genommen sollte richtiges Fleisch noch wesentlich teurer sein. :D Ich lese im Übrigen gerade „Tiere essen“ und mit DERMASSEN froh, dass ich kein Fleisch und keinen Fisch esse! Das Buch ist nicht nur ein Must-Read, sondern… ich weiß nicht, eigentlich Allgemeinbildung. Man sollte wissen, was man isst, und das Buch… uff, schwer zu beschreiben. Die Rezi muss noch getippt werden.^^

    Nun aber wieder zum Veganen:
    Ich würde selbst gerne auf vegane Ernährung umsteigen, allerdings nicht komplett, da ich nicht auf mein Ben&Jerrys zwei Mal im Jahr verzichten kann oder auf den Käse in meinen Nudeln. Doch genau das habe ich vor acht Jahren behauptet, als ich Vegetarierin wurde: „Ich esse nur noch das, was ich wirklich liebe“ – ein halbes Jahr später konnte ich nach meinem ehemaligen Lieblingsgericht zur Toilette rennen. xD Nee nee.. Wie gesagt, ich bin wirklich gespannt auf deine Erfahrungen, seit einem halben Jahr nutze ich wesentlich weniger Milchprodukte: kaum noch Käse und fast gar keine Milch mehr. Mir geht es jetzt sooo viel besser! Wenn ich mir morgens meinen Haferbrei mit Mandel- oder Hafermilch mache, fühle ich mich satt, aber nicht voll wie mit Milch. Und das ist eigentlich nicht nur beim Frühstück so, sondern immer. Ich weiß gar nicht mehr, warum ich immer Milch getrunken habe.

    Ich liebe es so wie ich mich jetzt ernähre. <3 Ganz und gar vegetarisch, das meiste davon vegan. Ich hoffe, du wirst ganz oft auf Instagram Updates posten! :D

    Liebste Grüße
    Deniz <3

  • Antworten Sommermaedel22 Mittwoch, 4. Februar 2015 um 21:41

    Hallo liebe Daniela,

    Ich bin gespannt wie du mit dem veganen Ernährungsstil klar kommst und werde auf alle Fälle dein Projekt weiter verfolgen. Wer weiß, vielleicht ist das ja auch was für mich? Wobei ich so gerne Wurst esse. So als Bayer, wie du sagst, kann ich mir nur schwer vorstellen darauf zu verzichten. Bislang habe ich mich mit der veganenen Ernährung noch nicht wirklich befasst. :) ich war immer zu sehr damit beschäftigt keine Milchprodukte zu essen.

    Liebe Grüße
    Corinna